Was ist kalter krieg?

Der kalte Krieg war eine politische Spannungsperiode, die nach dem Zweiten Weltkrieg begann und etwa bis zum Ende der 1980er Jahre dauerte. Er war geprägt von Konfrontation und Misstrauen zwischen den zwei Supermächten, den USA und der UdSSR, die jeweils ein unterschiedliches politisches und wirtschaftliches System verfolgten.

Der Name "kalter Krieg" kommt von der Tatsache, dass es keinen direkten militärischen Konflikt zwischen den beiden Supermächten gab, sondern dass sie sich stattdessen in einer Art Stellvertreterkrieg in verschiedenen Regionen der Welt engagierten, wie zum Beispiel in Korea und Vietnam.

Der kalte Krieg war von einem Wettrüsten gekennzeichnet, bei dem die USA und die UdSSR ihre atomaren Arsenale erweiterten. Dies führte zu einem Gleichgewicht des Schreckens, bei dem beide Parteien in der Lage waren, sich gegenseitig extrem zu zerstören.

In Europa war der kalte Krieg durch die Teilung Deutschlands und Europas in einen kapitalistischen Westen und einen kommunistischen Osten gekennzeichnet. Die Berliner Mauer, die 1961 errichtet wurde, wurde zum Symbol für die Spaltung Europas.

Der kalte Krieg endete mit dem Zusammenbruch der UdSSR in den späten 1980er Jahren. Der Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989 markierte das Ende der Teilung Deutschlands und Europas. Der kalte Krieg hatte erheblichen Einfluss auf die Weltpolitik und führte zu zahlreichen Konflikten und Krisen während seiner Dauer.